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Spy: Frauen sind die besseren Agenten

  • c-magazine
  • 1. Juni 2015
  • 2 Min. Lesezeit

Regisseur Paul Feig und Melissa McCarthy arbeiten wieder zusammen – nach den Erfolgen ihrer Filme „Brautalarm“ (2011) und „Taffe Mädels“ (2013) ist „Susan Cooper Undercover“ schon ihre dritte Kollaboration – und wieder ist es ein Film voller komödiantischer Szenen, diesmal allerdings ergänzt um zahllose Action-Sequenzen und eine Story, die im Agenten-Milieu angesiedelt ist: Susan Cooper (McCarthy) spielt eine Spionin, die gerade erst von der biederen Schreibtischarbeit zur temporeichen Action ins freie Feld wechselt und dabei Metropolen wie Rom, Paris oder Budapest unsicher macht.

(C) Fox

„Ich liebe Agentenfilme und wollte in diesem Genre eine Actionkomödie für das breite Publikum entwickeln“, sagt Paul Feig. „Humor wird dabei über die Figuren vermittelt. Unser Film ist weder Parodie noch Satire. Die Bedrohung und die Actionelemente sind authentisch und werden von den Figuren ernst genommen. In der Grundstimmung wollten wir einen Agentenfilm inszenieren, dabei gleichzeitig aber so witzig sein, wie es nur möglich war. Darüber hinaus ging es mir auch darum, eine Geschichte zu entwickeln, die man nachempfinden konnte, damit wir als Zuschauer uns fragen würden: ‚Wie würde ich wohl reagieren, wenn ich als Agent rekrutiert und auf eine geheime Mission geschickt werden würde?’ Melissa ist einfach perfekt für diese Rolle, denn sie ist zum einen außergewöhnlich talentiert, kann zum anderen aber trotzdem eine ‚ganz normale Frau’ spielen, der wir großes Mitgefühl entgegenbringen und Rückhalt geben wollen.“

Das Interessante an „Spy“ ist, dass die Hauptfigur eine Frau ist, und nicht wie im typischen Klischee ein Mann. „Ich habe gelesen, dass Frauen als Agenten grundsätzlich besser geeignet sind als Männer, weil sie physische Hinweise besser deuten, Vertrauen schneller aufbauen und Intuition besser nutzen können“, sagt Regisseur Feig. „Und genauso verhält es sich mit Susan Cooper. Sie verlässt sich nicht auf körperliche Kraft – sie muss sich im Laufe ihrer Mission orientieren und alle Dinge selbst herausfinden. Ich liebe es, mit Frauen zusammenzuarbeiten und dabei ihre Position zu stärken. Mich faszinierte die Vorstellung, das zentrale Trio von Held, Kumpel und Gegner einmal komplett mit Frauen zu besetzen.“

Um den Drehaufwand während der 12 Wochen andauernden Dreharbeiten zu minimieren, wurde die Produktion zum Großteil in Budapest gedreht. Die ungarische Hauptstadt musste auch als Double für Paris und Rom herhalten, was wegen der gut erhaltenen alten Bausubstanz in Budapest hervorragend gelungen ist.

Ein Umstand, der auch dem Set Designer Jefferson Sage zu verdanken ist. „Budapest ist die ideale Stadt, wenn es darum geht, andere Städte doubeln zu müssen“, so Sage. „Allerdings hat Paul Feig nach einem ersten Budapest-Besuch beschlossen, das Skript so umzuschreiben, dass ein möglichst großer Teil der Handlung hier spielt“. Das tat Feig auch schon bei dem Boston-Film „The Heat“ (2013), der eigentlich in New York spielen sollte. „Aber Budapest hat einen tollen Charme, viele alte Häuser, einen netten Mix an Architektur und dazu einen osteuropäischen Charme par excellence“.

Ab 4.6. 2015 im Kino!


 
 
 

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