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INTERSTELLAR: Mit McConaughey durchs All

  • c-magazine
  • 5. Nov. 2014
  • 2 Min. Lesezeit

Christopher Nolans Dystopie „Interstellar“ mit Matthew McConaughey, Anne Hathaway und Jessica Chastain

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Wenn Matthew McConaughey als Raumfahrer Cooper gemeinsam mit der Forscherin Amelia (Anne Hathaway) durch ferne Galaxien reist, dann hat das einen triftigen Grund: Daheim auf Mutter Erde geht den Menschen nämlich die Nahrung aus - und was liegt da näher, als sich hoch droben im All eine neue Heimat zu suchen, die erdähnliche Lebensbedingungen parat hält? Der Plot von „Interstellar“ ist ebenso visionär wie bedrohlich: Regisseur Christopher Nolan („The Dark Knight“) unternimmt eine dystopische Irrfahrt ins Weltall, und führt uns vor Augen, wie gefährlich es ist, leichtsinnig mit der Gesundheit unseres Planeten zu hantieren. In weiteren Rollen sind Jessica Chastain, Michael Caine und Matt Damon zu sehen.

Um möglichst spektakuläre und echt wirkende Bilder zu erhalten, drehte Christopher Nolan den Großteil seines Films mit IMAX-Kameras, wie er sie auch schon am Set von „The Dark Knight“ verwendete. Jedoch lag in diesen Kameras kein Speicherchip, sondern der gute alte analoge Film. „Damit bekommt man einfach immer noch die besten Bilder“, so Nolan. In den USA wird „Interstellar“ deshalb in einigen wenigen Kinos in 70mm-IMAX-Filmqualität vorgeführt, sozusagen für die Liebhaber der althergebrachten Art, Filme zu sehen. In Österreich ist „Interstellar“ in bester Digital-Qualität in den Cineplexx-Kinos zu sehen, darunter auch in IMAX im Apollo und im Cineplexx Donau Plex.

In einem Interview hat Regisseur Nolan, der zusammen mit seinem Bruder Jonathan am Drehbuch zu „Interstellar“ schrieb, den Film als eine große Hommage an den Menschen und sein Bestreben, das All zu erobern, bezeichnet. „Ich zitiere dabei auch die großen filmischen Vorbilder für das Genre: Allen voran Kubricks ‚2001: A Space Odyssee’, aber auch ‚Star Wars’ und ‚Blade Runner’“, sagt Nolan.

Die Filmmusik stammt aus der Feder von Hollywood-Veteran Hans Zimmer. „Er sollte eine ganz neue Art von Filmmusik schreiben“, sagt Nolan. Zimmer erhielt keinerlei Drehbuch oder Inhaltsangabe zum Film, lediglich einen Zettel mit ein paar Notizen. Herausgekommen ist ein beinahe schon sakrales Wummern auf der Tonspur, das mit seinen Orgeltönen stark an kirchliche Musik erinnert.

Insgesamt dauert „Interstellar“ stolze 169 Minuten und schlug bei den Studios Paramount und Warner mit 165 Millionen Dollar Produktionskosten zu Buche. Das entspricht fast einer Million Dollar pro Filmminute. „Interstellar“ ist Nolans neunter Spielfilm, den er nur deshalb inszenieren konnte, weil Steven Spielberg 2012 aus dem Projekt ausstieg, um sich anderen Filmen zuzuwenden. Nolan sollte in Spielbergs Auftrag ursprünglich nur das Script schreiben.

 
 
 

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