Maze Runner: Im unendlichen Labyrinth
- c-magazine
- 15. Okt. 2014
- 3 Min. Lesezeit
Als Thomas (Dylan O'Brien) auf einer Lichtung aufwacht und sich an nichts mehr erinnern kann, da weiß er noch nicht, welch apokalyptisches Abenteuer ihm bevorsteht. Doch dass er zusammen mit vielen anderen jungen Menschen in einem überdimensionierten Labyrinth gefangen scheint, lässt ihn nichts Gutes erahnen. Das spannende Jugendabenteuer wurde von Newcomer-Regisseur Wes Ball auf Basis des ersten Bandes der Bestseller-Serie von James Dashner packend verfilmt und zwar mit den talentierten Jungschauspielern Dylan O'Brien, Kaya Scodelario, Will Poulter, Thomas Brodie-Sangster und Aml Ameen.

Die Story wird von der Fachwelt gerne als eine Mischung aus „Herr der Fliegen“, „Die Tribute von Panem“ und der TV-Serie „Lost“ bezeichnet. Doch das greift Autor Dashner zu kurz: „Ich glaube nicht, dass Charaktere so reagieren würden, wie sie es in ‚Herr der Fliegen tun‘“, sagt er. „‘Maze Runner‘ ist eine Abenteuergeschichte, bei der es auch um die Hoffnung und das Potential des menschlichen Geistes geht“.
Regisseur Ball wurde der Job angeboten, nachdem man sein bis dahin einziges Werk, den Kurzfilm „Ruin“ (2011), gesehen hatte. Ball bekam den Anruf vom Studio Fox und nahm das Angebot sofort an. „Ich hatte ganz deutlich vor Augen, wie es auf der Lichtung aussieht: eine raue, ausladende und naturalistische Umgebung, umzingelt von beeindruckenden Betonmauern. Ich stellte fest, dass das eine Welt war, in der ich über die nächsten paar Jahre sehr gerne leben würde. Außerdem liebe ich Filme über unbekannte Welten, und in diesem Film geht es um eine unbekannte Welt, von A bis Z. Wir starten auf der Lichtung, die von den Jungs erbaut wurde, und hinter diesen Mauern betreten wir das großartige Universum des Labyrinths, und das ist ein ganz anderer Schauplatz“.
Das Labyrinth im Film wurde mitsamt der Mauern im Studio errichtet. „Im Film haben wie viele Szenen im Labyrinth, und natürlich unterliegen wir beim Bau des Sets etlichen Einschränkungen“, erzählt Produktionsdesigner Marc Fisichella. „Aus diesem Grund habe ich ein modulares Konzept gewählt. So konnten wir die Elemente immer wieder neu arrangieren, um verschiedene Korridore und Kreuzungen zu erschaffen. Mit unterschiedlichem Pflanzenbewuchs und Efeuranken konnten wir den Look so weit verändern, dass die Elemente jeweils wie andere Strecken des Labyrinths wirken.“ Und weiter: „„Die Mauern des Labyrinths haben wir am Set nur knapp fünf Meter in die Höhe gezogen, damit darüber noch genug Raum für die Beleuchtung blieb. Mithilfe der visuellen Effekte wuchsen diese Mauern dann auf über 30 Meter Höhe.“
Nicht ungefährlich gestalteten sich die Dreharbeiten außerhalb des Studios, denn die große Lichtung im Film wurde an echten Schauplätzen gedreht. Der üppig bewaldete Schauplatz für die Lichtung, an dem die Hauptdreharbeiten begannen, liegt auf einer Farm in St. Francisville im US-Bundesstaat Louisiana. Das Problem vor Ort: Viele Arten hochgiftiger Schlangen, Insekten, Moskitos, Schmeißfliegen, glühende Hitze, hohe Luftfeuchtigkeit, Schlamm und Regen. Die Schlangen waren brandgefährlich: Ein eigener Schlangenbeauftragter musste das Set frei von den tödlicher Wasser-Mokassinottern, Klapperschlangen und Kupferkopf-Vipern halten.
Weshalb Regisseur Wes Ball seine jungen Darsteller allesamt auf ein Survival-Camp schickte, ehe die Dreharbeiten begannen. Das brachte einerseits größtmögliche Sicherheit am Set und andererseits schuf es ein eingeschworenes Team, findet Produzent Wyck Godfrey: „Das Camp hat ein festes Band zwischen den Darstellern geschmiedet, das genau die Verbundenheit spiegelt, die die Figuren im Buch untereinander haben.“
Für alle anderen: Ab 17.10. im Kino!
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